The New GM

US Hersteller zurück auf dem Markt

The New GM: US Hersteller zurück auf dem Markt
Erstellt am 14. Juli 2009

Nach dem abgeschlossenen Insolvenzverfahren hat die neue General Motors Company ihre Arbeit aufgenommen. Trotz des drastischen Geschäftsrückgangs in den vergangenen Monaten ist der einstmals größte Autohersteller zuversichtlich. GM setzt künftig auf die vier Kernmarken Cadillac, Chevrolet, Buick und GMC. Die Zahl der Händler in den USA soll von rund 6000 auf etwa 3600 bis zum Ende des Jahres reduziert werden und die Zahl der US-Beschäftigten soll von rund 91 000 Menschen Ende vergangenen Jahres auf etwa 64 000 Mitarbeiter zum Ende des Jahres sinken.

„Das neue General Motors ist dem Kunden verpflichtet. Unser Ziel ist es, noch mehr Fahrzeuge nach den Wünschen unserer Kundschaft zu entwickeln“, sagte Präsident Fritz Henderson zum Neustart. „Bereits nächste Woche eröffnen wir eine ‚Sag‘s Fritz Henderson’ Internetseite, auf der unsere Kunden und andere interessierte Personen ihre Ideen, Kritik und Anregungen direkt der obersten Managementebene mitteilen können. Ich werde jeden Tag einige Beiträge persönlich beantworten“, erläuterte der GM-Präsident. Mit Bob Lutz als stellvertretendem Vorsitzenden kehrt zudem ein Automobilurgestein an die Spitze des Unternehmens zurück. Der 76-Jährige war zuletzt für die Produktentwicklung zuständig und wollte eigentlich Ende des Jahres in den Ruhestand gehen.

Die neue General Motors Company ist mehrheitlich im Besitz des US-Finanzministeriums (60,8 %) sowie von Kanada und der Landesregierung von Ontario (11,7 %). Dazu kommt ein Treuhänder-Fonds (17,5 %), der für die medizinischen Ansprüche der Pensionäre, die Mitglied der Automobilgewerkschaft UAW sind, zuständig ist. Zehn Prozent entfallen noch auf die alte GM.

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