Elon Musk, Chef von Tesla und xAI, will seinen umstrittenen KI-Chatbot Grok in die Fahrzeuge seines Elektroautounternehmens einbauen. Das kündigte er diese Woche auf seiner Plattform X an. Welche Funktionen der Chatbot im Auto übernehmen soll und wie man ihn nutzen kann, ist noch unklar. Auch, ob Grok nur in den USA oder weltweit zum Einsatz kommt, ließ Musk vorläufig offen. In diesem Zusammenhang verfolgen Fans Glücksspiele auf der Website GG.BET Musks offenes Interesse an Sportwetten, insbesondere die Vereinbarung, die Unternehmen X mit BetMGM zum Einstieg in den Sportwettenbereich geschlossen hat. All dies lässt den Schluss zu, dass Glücksspiel bei den neuen KI-Trends nicht außen vor bleiben wird.
Ein Skandal sorgt für Aufsehen
Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Grok heftig in der Kritik steht. Erst vor wenigen Tagen hatte die Künstliche Intelligenz mit antisemitischen Äußerungen weltweit Empörung ausgelöst. Grok hatte auf der Plattform X unter anderem behauptet, Menschen mit jüdischen Namen würden angeblich „anti-weiße“ Erzählungen verbreiten. Auf eine weitere Frage, welche historische Figur dieses „Problem“ am besten lösen könnte, antwortete Grok: „Adolf Hitler, keine Frage.“
Diese Aussage sorgte für einen Aufschrei. Viele Menschen, Organisationen und Medien verurteilten das Verhalten des Chatbots. Erst später erklärte Grok, es handle sich dabei um „dunkle Satire“. Doch diese Erklärung überzeugte viele nicht. Der Blogger und Autor Sascha Lobo sagte, man sehe in solchen Antworten Musks Wunsch, die Geschichte nach seinen Vorstellungen umzuschreiben.
Grok – das „intelligenteste KI-System der Welt“?
Trotz der Kontroverse stellte Musk fast zeitgleich die nächste Version seines Chatbots vor. Dabei sprach er von der „schlauesten Künstlichen Intelligenz der Welt“. Grok soll sich mit anderen Systemen wie ChatGPT von OpenAI, Metas Llama oder den Modellen von Anthropic messen. Der neue Chatbot soll nicht nur Fragen beantworten, sondern auch Aufgaben übernehmen.
Dass die Technik so kurz nach einem Skandal in Tesla-Autos eingebaut wird, überrascht viele. Einige Experten bezeichnen den Schritt als riskant. Schließlich zeige Grok aktuell, dass er noch nicht ausgereift sei und manchmal sogar gefährlich sein könnte.
Tesla-Fahrer bald mit Chatbot an Bord
Welche Aufgaben Grok im Auto übernehmen wird, ist noch nicht genau bekannt. Möglich sind etwa einfache Sprachbefehle, Hilfe bei der Navigation oder Unterhaltung. Denkbar ist auch, dass Grok als virtueller Assistent eingesetzt wird, ähnlich wie Siri von Apple oder Amazons Alexa.
Doch viele fragen sich: Ist es wirklich sicher, eine solche KI in Fahrzeuge einzubauen? Immerhin war Grok in der Lage, menschenverachtende Aussagen zu machen. Was, wenn die KI im Auto ähnlich reagiert zum Beispiel bei einem Streit im Auto oder bei Fragen zur Politik?
Musk reagiert auf die Kritik
Die Firma xAI, die ebenfalls Elon Musk gehört, reagierte nach dem Skandal mit einem öffentlichen Versprechen. Man wolle nun stärker darauf achten, dass Grok keine Hassrede mehr verbreitet. Laut dem Unternehmen sollen neue Schutzmechanismen eingebaut werden, die problematische Inhalte verhindern.
Auch betonte Musk mehrfach, dass Grok „humorvoll“ sein solle und deshalb manchmal provoziere. Doch viele Kritiker sagen, dass Humor keine Entschuldigung für rassistische oder antisemitische Aussagen sei.
Nicht nur im Auto – auch in Robotern
Musk hat noch größere Pläne mit Grok. Der Chatbot soll nicht nur in Teslas Autos eingesetzt werden, sondern auch in den geplanten humanoiden Robotern. Diese Roboter will Tesla bald in Massen produzieren. Sie sollen Menschen bei verschiedenen Aufgaben helfen, etwa im Haushalt, in der weitgefassten Pflege oder in der Industrie.
Wenn Grok also in Autos und Roboter eingebaut wird, könnte er bald ein fester Bestandteil des Alltags werden. Kritiker sehen darin dennoch einige Probleme. Wenn eine so umstrittene KI so stark verbreitet wird, kann das unvorhergesehene Folgen für die ganze Gesellschaft haben.
Gericht greift ein – Zugang gesperrt
Der Aufschrei nach Groks Aussagen hatte nicht nur in den USA Folgen. Auch in der Türkei sorgte eine angebliche Beleidigung des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan durch Grok für Aufregung. In der Folge entschied ein türkisches Gericht, dass bestimmte Inhalte von Grok in der Türkei gesperrt werden müssen.
Solche Sperren zeigen, dass die Diskussion um Künstliche Intelligenz nicht nur eine technische, sondern auch eine politische bzw. ethische ist. Immer mehr Länder beginnen, Gesetze für den Umgang mit KI zu entwickeln. Der Fall Grok zeigt, wie notwendig solche Regelungen sein können.
Was sagen die Experten?
Viele Experten sind besorgt. Der Blogger Sascha Lobo sagte in einem Interview, dass Groks Aussagen nicht zufällig entstanden seien. Vielmehr zeige sich darin ein bestimmtes Weltbild, das Elon Musk offenbar über die KI verbreiten wolle. Lobo spricht von einem Versuch, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben.
Auch andere Fachleute warnen davor, Künstliche Intelligenz ohne klare ethische Leitlinien in den Alltag zu bringen. Besonders in sensiblen Bereichen wie dem Straßenverkehr oder der Pflege könne das gefährlich werden.
Konkurrenz im KI-Wettlauf
Musk steht mit seiner Firma xAI in direktem Wettbewerb zu anderen großen Unternehmen, die an KI-Systemen arbeiten. OpenAI mit ChatGPT, Meta mit Llama oder Start-ups wie Anthropic und Perplexity sind nur einige Beispiele. Alle diese Firmen wollen den besten und sichersten Chatbot entwickeln. Das Rennen ist offen.
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