Volle Action

Die beliebtesten Motorsport-Serien in den USA

Volle Action: Die beliebtesten Motorsport-Serien in den USA
Erstellt am 25. März 2021

Der Motorsport gehört in den Vereinigten Staaten zu den populärsten Sportarten. Während in Europa vor allem die großen, internationalen Rennserien wie Formel 1 oder MotoGP zu den wichtigsten Veranstaltungen gehören, hat sich in den USA eine eigene, amerikanische Racing-Kultur entwickelt. Wenig überraschend spielen im Land der Muscle-Cars große Motoren und viel Hubraum bis heute eine wesentliche Rolle im US-amerikanischen Motorsport. Wir stellen die wichtigsten Rennserien vor.

Das Indy 500 und die IndyCar Series

Die IndyCar Series kann als US-amerikanisches Pendant zur Formel 1 bezeichnet werden. Die sogenannten Champ Cars oder Indy Cars ähneln den klassischen Formel-1-Boliden. Ausgetragen werden die Rennen in der IndyCar Series, die zu den wichtigsten Rennserien in der USA zählt. Absolutes Highlight des Rennkalenders ist jedes Jahr das legendäre Indianapolis 500. Vergleichbar mit dem Großen Preis von Monte Carlo in der Formel 1 gilt das Indy500 zu den Grand-Slam-Rennen des Motorsports. Mit über 400.000 Zuschauern vor Ort ist es nicht nur eines der größten Motorsportevents der Welt, sondern auch eines der ältesten. Die 200 Runden über 500 Meilen in dem legendären Oval des Indianapolis Speedway haben bis heute nichts an ihrer Faszination verloren.

Volle Action beim NASCAR

Wenn die IndyCar Series das US-amerikanische Pendant zur Formel 1 ist, darf die NASCAR als die US-Version der europäischen Tourenwagen-Meisterschaft bezeichnet werden. Die NASCAR Cup Series ist nach dem Motorsportverband National Association for Stock Car Auto Racing, kurz NASCAR, benannt. Bis heute dominieren hier kraftvolle 5,7-Liter V8-Motoren, die für ordentlich Lärm sorgen. Dabei geht es sowohl bei absoluten Spitzengeschwindigkeiten auf dem ovalen Speedway als auch auf anspruchsvolle Rennstrecken zur Sache. NASCAR hat seinen eigenen Platz in der US-amerikanischen Kultur gefunden und wurde bereits in diversen Filmen und Reportagen portraitiert. Mittlerweile gibt es sogar einen europäischen Ableger der NASCAR-Serie.

 
 
 
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von NASCAR (@nascar)

Die Formel 1 hat einen schwierigen Stand

Mit der Formel 1 in den USA verhält es sich ähnlich wie mit dem Fußball. Weltweit gesehen gilt die Formel 1 als Königsklasse des Motorsports. Doch in den Vereinigten Staaten hat die Rennserie einen schweren Stand. Schon früh, erstmals 1959, hat die Formel 1 versucht in den USA Fuß zu fassen. Bis 1991 wurde der Große Preis der USA ohne Unterbrechung auf verschiedenen Rennstrecken wie dem Sebring Raceway oder dem Watkins Glen International ausgetragen. Nach dem Rückzug der US-amerikanischen Formel-1-Hoffnug Mario Andretti flachte das Interesse an der Rennserie in den USA allerdings wieder ab. Im Vergleich zur IndyCar Series oder NASCAR bot die Formel 1 mit viel Taktik weniger Action. Im Zuge der Globalisierung der Formel 1 wurde der US-Grand-Prix im 21. Jahrhundert wiederbelebt. Mit sechs Siegen ist Lewis Hamilton der erfolgreichste Fahrer beim Großen Preis der USA. Betway Wetten hat sich genauer mit der Karriere des Briten beschäftigt. In dieser Saison könnte er tatsächlich Michael Schumacher als Rekordweltmeister ablösen. 2020 ist er mit seinem siebten WM-Titel bereits mit dem Kerpener gleichgezogen.

Im Land der großen Motoren und Muscle Cars wird der Motorsport natürlich großgeschrieben. Neben den offiziellen Rennserien gibt es auch eine breite Tuning-Szene in den USA. Das Customizen von Serienfahrzeugen oder Eigenbauten genießt hier einen großen Stellenwert. Das Indy500 sticht natürlich trotzdem heraus und wird immer wieder in einem Atemzug mit Monte Carlo oder Le Mans genannt.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community