Wird Benzin jetzt teurer?

Biokraftstoffe E5 und E10 sollen abgeschafft werden

Wird Benzin jetzt teurer?: Biokraftstoffe E5 und E10 sollen abgeschafft werden
Erstellt am 25. Januar 2023

Seit 2011 gibt es an deutschen Tankstellen Kraftstoff mit dem Zusatz "E10", der gegenüber anderen Ottokraftstoffen einen höheren Anteil an Ethanol enthält. Der Buchstabe "E" steht für Ethanol, die Zahl "10" für maximal 10 Prozent. Vorher war der zulässige Ethanolanteil in Ottokraftstoffen auf maximal 5 Prozent beschränkt (E5). Die Qualitätsanforderungen an E10-Kraftstoffe sind in der Norm DIN EN 228 festgeschrieben.

Umweltpolitisch eine gute Sache. Denn mit dem Bioethanolanteil in E10 aus umweltverträglich angebauten Pflanzen könnten im Straßenverkehr jährlich bis zu 3 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO₂) eingespart werden.

Experten sind sich uneinig, ob die Abschaffung von E5 und E10 zu einem Anstieg des Benzinpreises führen wird. Es ist jedoch möglich, dass sich der Preis für Benzin und andere Kraftstoffe aufgrund von anderen Faktoren wie der Nachfrage, der Produktion und der Regulierung ändern kann.

Eine, wenn nicht sogar die Lösung für alle aktuellen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sind E-Fuels. Das sind synthetisch erzeugte flüssige Kraft- und Brennstoffe auf Basis von grünem Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2). Sie werden mit Hilfe von erneuerbarem Strom hergestellt. Das Kohlendioxid kann aus der Luft, aus Abfallstoffen biogener Herkunft oder aus Industrieprozessen genutzt werden. So wird bei ihrer Verbrennung kein zusätzliches CO2 frei, sondern nur das, was bei ihrer Herstellung verwendet wurde. E-Fuels sind deshalb klimaneutral.

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung sind E-Fuels enthalten. Derzeit ist der Verkauf in Deutschland lediglich in sogenannten geschlossene Kreisläufen, etwa Behörden, Kommunen und Firmen-Fuhrparks, erlaubt - im Gegensatz zu anderen EU-Ländern, wo jeder Autofahrer den Öko-Sprit tanken kann.

Wer hilft, E-Fuels eine Chance zu geben? Holt Euch die kostenlosen E-Fuel-Aufkleber und macht mit! Viele Autofahrende mit Benzin im Blut zeigen sich schwer verwundert darüber, dass die EU am vergangenen Mittwoch nicht nur das Aus des Verbrenners ab 2035, son

 

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