Das Multi-Tasking-Talent: 2009 Dodge Journey

Cooler Reisewagen für Singles und junge Familien

Das Multi-Tasking-Talent: 2009 Dodge Journey: Cooler Reisewagen für Singles und junge Familien
Erstellt am 30. Juni 2008

Im europäischen Portfolio der Marke Chrysler, Jeep und Dodge tritt der neue Dodge Journey die Nachfolge des Chrysler Voyagers an – ohne das „uncoole“ Image eines Minivans.

Der Crossover zwischen Minivan und SUV gilt als das neue Weltauto der Marke mit dem Widderkopf und als Antwort zu Renault Espace, Ford S-Max & Co. – die Zielgruppe: junge Singles und junge Familien, die mitten im Leben stehen. Und so sieht das Konzept eine hohe Variabilität kombiniert mit jugendlichem Styling vor.

Unverkennbar Dodge: der Fadenkreuz-Grill – beim Journey in verchromter Optik – dominiert die Front des Crossovers. Die ansteigenden Seitenlinien enden in einer gefälligen Heckoptik mit Dachspoiler. Ausgestellte Radkästen unterstreichen die sportlich-athletische Erscheinung des Journey.

Platz satt

Der Innenraum wartet, typisch Minivan, mit einer hohen Flexibilität in Sachen Laderaum und Sitzkonfiguration auf. Zu den intelligenten, flexiblen Sitz- und Staukombinationen gehören serienmäßig fünf Sitze und ein geräumiges Gepäckabteil sowie auf Wunsch 5+2 Sitze.

Dazu gibt es geräumige Staufächer: Zwei Staufächer im Boden hinter den Vordersitzen halten zwölf 0,33 l-Getränkedosen plus Eis oder andere Dinge bequem außer Sicht.

Ein weiteres Fach ergibt sich wenn man das Sitzkissen des Beifahrersitzes nach vorn kippt: hier passen bequem Geldbörse, Regenschirm, Kalender oder Kopfhörer hinein. Im Armaturenbrett gibt es dazu ein doppeltes „Handschuhfach“ – eines davon „Chill Zone“ genannt – ein Getränkekühlfach, das zwei Dosen von maximal je 0,33 Liter durch einströmende Außenluft oder die Klimaanlage kühl hält

Zwei bis drei Sitzreihen

Um sich von einem Minivan zu unterscheiden (und aus Kostengründen) hat man bei dem Crossover-Konzept auf die hinteren Schiebtüren verzichtet, stattdessen lassen sich die hinteren Türen in einem 90 Grad-Winkel öffnen, was den Fondpassagieren das Ein- und Aussteigen sowie den Zugang zur dritten Sitzreihe wesentlich erleichtert.

Tilt ‘N Slide-Sitze in der zweiten Reihe gewähren mit einfacher Einhand-Bedienung Zugang zur dritten Sitzreihe. Die Passagiere der zweiten (und dritten) Reihe sitzen höher und haben so eine bessere Sicht aus dem Fahrzeug. Die Sitzbank der zweiten Reihe lässt zudem sich zu einem Teil um ca. fünf Zentimeter nach vorne rücken und soll so familientauglich als „Kinderbetreuungssitz“ dienen. Auf Wunsch bietet der Journey integrierte Kindersitze für bis zu 1,45 Meter große Mitreisende, die zwischen 22 und 39 Kilogramm wiegen.


Hochwertige Optik & zahlreiche Features

Der Innenraum des Journey wirkt auch dank des kontraststarken Zweifarbenschema mit dunklen und hellen Farben, Chrom-Akzenten und weich gepolstertem Instrumententräger sehr hochwertig, .Die Sitze kommen abhängig von der Ausstattung in Stoff, mit „YES Essentials“-Sitzbezügen oder mit Lederausstattung. Zahlreiche aufpreispflichtige Features machen den Aufenthalt des Reisewagens angenehm, darunter das umfangreiche „MyGIG“-Multimedia-, Audio- und Unterhaltungssystem, Bluetooth-Freisprechanlage, das Karten-Navigationssystem mit 7 Zoll-Farbmonitor oder das DVD-Fond-Entertainment-System mit einem herausklappbarem 8 Zoll-Farbmonitor im Dachhimmel.

Vielseitiger Transporter

Um auch größere Dinge transportieren zu können lassen sich nicht nur die beiden hinteren Sitzreihen sondern auch die Beifahrersitzlehne flach umlegen. Kleinteile verschwinden im doppelten Kofferraumboden.

Nur Vierzylinder

Gibt es den Dodge Journey in Nordamerika auch mit 2,7- und 3,5-Liter-V6-Motoren, so stehen den Europäern nur der 2,4 Liter-Vierzylinder-Weltmotor sowie ein 2,0 Liter-Turbodiesel mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsgang-Automatik mit Doppelkupplung zur Auswahl.

Der 2,4 Liter (170 PS) kommt mit Fünfgang-Schaltgetriebe, der 140 PS starke 2,0 Liter-Turbodiesel stammt aus dem VW-Regal und ist in Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsstufen-Automatik mit Doppelkupplung erhältlich. Beide Motoren treiben die Vorderachse an – eine Allradversion ist in den USA mit dem 3,5-l-V6 auf dem Markt.

Zum Thema Sicherheit

Natürlich sieht die passive Sicherheit moderne mehrstufig auslösende Front-Airbags sowie Seitenairbags in den Vordersitzen und seitliche Vorhang-Airbags auf allen drei Sitzreihen vor. Strukturelle Kniepolster für Fahrer und Beifahrer kontrollieren bei einem Aufprall die Bewegungen der Passagiere und vermindern die Belastung der Beine.

Antiblockiersystem (ABS) und das Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) sowie ein Bremsassistent sind ebenfalls mit an Bord.

Dazu erkennt ein Überschlagschutz-System erkennt das Risiko eines Überschlags und bremst das entsprechende Rad mit der richtigen Bremskraft ab, um den Überschlag zu vermeiden. Weitere Features sind ein Reifendruck-Kontrollsystem (TPM) an allen vier Rädern und eine auf Wunsch verfügbare Rückfahrkamera (nur mit Navigations-System erhältlich) – eine Einparkhilfe gibt es allerdings nicht!

Der Journey kommt in den drei Ausstattungsvarianten SE, SXT und R/T. Die Einstiegsversion bietet bereits zahlreiche Komfortfeatures, wählt man die Dieselvariante sollte man ein Upgrade auf den SXT in Erwägung ziehen, da in den 3.000 Euro Aufpreis viele Extras enthalten sind. Lohnenswert erscheinen die SXT und R/T Modelle, die aber leider nur mit dem Dieselmotor erhältlich sind. Ein Trost ist sicherlich das kostenlose Sechs-Jahre-Sorglos-Paket, mit dem alle Chrysler-, Jeep- und Dodge-Neuwagen ausgeliefert werden. Die zweijährige Hersteller-Garantie wird damit um weitere vier Jahre verlängert und umfasst alle wichtigen Bauteile wie Motor, Getriebe, Lenkung, Bremsen und elektrische Anlagen für eine Laufleistung von bis zu 100.000 km. So entstehen im Falle eines Falls weder Lohn- noch Materialkosten für den Besitzer.



Text: Thomas Frankenstein / AmeriCar.de

Fotos: Thomas Frankenstein, Dodge

AmeriCar-Facts

2009 Dodge Journey

Antrieb: 2,4-l-R4, 170 PS @ 6.000 U/min, 220 Nm @ 4.500 U/min mit Fünfgang-Schaltgetriebe; 2,0-l-CRD-R4, 140 PS @ 4.000 U/min, 310 Nm @ 1.750-2.500 U/min mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsstufen-Automatik, Frontantrieb



Fahrwerk: Vorne Einzelradaufhängung mit Federbeinen, Gasdruckdämpfer, Stabilisator, Scheibenbremsen; hinten Mehrlenkerachse an Schraubenfedern, Gasdruckdämpfer, Stabilisator, Scheibenbremsen



Räder: 6,5x16“-Stahlräder mit 225/65 R16 (SE), 6,5x17“-Leichtmetallräder mit 225/65 R17 (SXT), 7x19“-Leichtmetallräder mit 225/55 R19 (R/T)

Länge x Breite x Höhe: 4.888 x 1.878 x 1.691 mm

Radstand: 2.890 mm

Leergewicht: 1.805 – 1.990 kg

Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h / 182 km/h (A/T)

Beschleunigung (0-100 km/h):10,1 – 11,8 s

Verbrauch (Stadt/Autobahn): 11,9 / 7,0 l/100 km (2,4-l); 9,1 / 5,9 l/100 km (2,0-l-CRD)

Sonstiges: Ausstattungen „SE“, „SXT“ und „R/T“, Farben: Inferno Red Crystal Perleffekt, Light Sandstone Metallic, Melbourne Green Perleffekt, Deep Water Blue Perleffekt, Silver Steel Metallic, Bright Silver Metallic, Brilliant Black Crystal Perleffekt und Stone White

Basispreis: SE ab 23.890 Euro, SXT ab 28.790 Euro, R/T ab 34.590 Euro

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