New School-Mopar: Chrysler 300C mit glänzendem Auftritt

Amerikanisches Auto im Luxus-Limousinen- und dezenten Tuning-Look

New School-Mopar: Chrysler 300C mit glänzendem Auftritt: Amerikanisches Auto im Luxus-Limousinen- und dezenten Tuning-Look
Erstellt am 5. Oktober 2010

Der Chrysler 300C ist die amerikanische Auto-Antwort zum Thema „relativ viel Luxus zu relativ schmalem Preis“. Chrysler brachte den 300C sowohl als fünftürigen Kombi, als auch als Sedan, einer viertürige Limousine, auf den deutschen Markt. Da die Fangemeinde der „neuen Mopar“ unglaublich schnell wächst, ließen Umbauten auf hohem Niveau natürlich nicht lange auf sich warten. Auch Maurice Gruchott aus Erlenbach am Main entschied sich dazu, aus seinem Chrysler 300C Sedan ein auffälliges US-Car der „New School“ Ära zu zaubern.

Der Chrysler 300C entstand zu der Zeit, als Chrysler noch mit Daimler liiert war. Deshalb beinhaltet die LX-Plattform Komponenten des Mercedes Benz, der damaligen E-Klasse. Witzigerweise erwarb Maurice seinen 300C mit rund 15.000 Kilometern sogar beim Mercedes-Benz Händler.

„Der Wagen wurde vom Filialleiter gefahren und war in einem tadellosen Zustand“ betont der Unterfranke. Noch im serienmäßigen Silber und mit originalem Schuhwerk, wurde es dem neuen Besitzer schnell langweilig.

Die Sportlichkeit ließ nicht lange auf sich warten

Die erste Veränderung seitens Maurice war eine Tieferlegung um rund 30 mm an Vorder-und Hinterachse, welche mit dem KW Variante 1 Gewindefahrwerk bestens gelöst wurde. Um dem Auftritt auch Taten folgen zu lassen, wurde ein Kraftwerk Tune installiert, der den 3,0-Liter Common Rail Diesel auf rund 290 PS aufbläst.

Customizing für den äußeren Auftritt

Der nächste Eingriff war die Bearbeitung der Kotflügel, welche schon bald eine größere Rad-Reifen Kombination aufnehmen sollten. Während der Karosseriearbeiten verabschiedeten sich auch die Zierleisten und die Typenschilder am Kofferraumdeckel. Die Chrysler-Embleme wurden durch Pendants mit dem Kraftwerk-Logo ersetzt und ein Frontlippenansatz von VIP300C fand seinen Weg an den Chrysler. Nachdem die Felgenwahl getroffen und sich Maurice für Dropstars Chromfelgen in 24 Zoll entschieden hatte, war die originale Außenhaut in Silber schlicht und einfach zu langweilig.

Weiterlesen...

...auf der nächsten Seite!


Neulack für das US-Car

Der Hammer fiel zu Gunsten eines mit Gold Pearls verfeinerten Braun, welches sich sogar in den Grillwaben wiederfindet. Alle Arbeiten wurden von Steve Perner aus Gerolzhofen durchgeführt, welcher Maurice nicht nur mit Tat, sondern auch mit Rat zur Seite stand.

Der Traumwagen ist fast perfekt

„Wenn die Umbaumaßnahmen im Interieur angeschlossen sind, ist der Wagen mein absolutes Traumauto!“ schwärmt der 21-jährige Maler. Bisher befindet sich der Innenraum des 300C noch im Originalzustand und obwohl die serienmäßige Musikanlage schon mächtig Lärm fabriziert, ist das Thema In-Car- Entertainment noch lange nicht abgeschlossen und auch beim Gestühl soll sich noch einiges ändern.

US Car - Show Car als Dailydriver

Maurice bewegt den Chrysler im Alltag und ist immer wieder erfreut, welche Reaktionen das US-Car bei den Passanten hervorruft. „Eines Tages bin ich mit dem Wagen in der Mittagspause zur örtlichen Pizzeria. Während ich gerade beim Mittagessen war, fragte mich eine ältere Dame, ob sie denn ein Foto von meinem Wagen machen dürfte. Natürlich hatte ich nichts dagegen und als ich aus dem Schaufenster sah, stand eine ganze Gruppe in Pose vor meinem Wagen und machte Familienfotos“, erzählt Maurice mit einem Lächeln.



Text & Fotos: Joel Weyers

AmeriCar-Facts:

2007 Chrysler 300C Sedan



Antrieb: 3.0 Liter CRD, Common Rail-Diesel mit Kraftwerk Tune, 290 PS, 600 Nm; Fünf-Stufen-Automatikgetriebe, Hinterradantrieb

Fahrwerk: vorne Einzelradaufhängung, KW Variante 1 Gewindefahrwerk, 30 mm Tieferlegung rundum,Stabilisator, Scheibenbremsen; hinten Einzelradaufhängung, KW Variante 1 Gewindefahrwerk, 30 mm Tieferlegung rundum, Stabilisator

Räder: Dropstars Chromfelgen in 10x24 Zoll rundum mit Pirelli P Zero-Nero in 275/25 R24

Karosserie: Zierleisten entfernt, Chrysler-Embleme durch Kraftwerk-Embleme getauscht, Kotflügel bearbeitet, Grillwaben in Wagenfarbe lackiert, Lackierung in „Brown Gold Pearl“

Dank an: Steve Parner von Auto Parner in Gerolzhofen, Tom Beringer von ChromeShoes, 300c-forum.de, seinen Vater unterbringen "für die Nerven, die er ihn gekostet hat"

23 Bilder Fotostrecke | New School-Mopar: Chrysler 300C mit glänzendem Auftritt: Amerikanisches Auto im Luxus-Limousinen- und dezenten Tuning-Look #01 #02

1 Kommentar

  • ARON

    ARON

    Ein 300C im UPS-braun-Perle, na das sieht man nicht so oft - schön, dezent und die gewaltige 24-Zöllnern sehen weit kleiner in diesen Radkästen aus! Ich würde meinen es fehlt eigentlich nur eine Luftfederung...

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community