Roger Gaultney's 1969 1/2 Plymouth Road Runner

Muscle Car of the Year

Roger Gaultney's 1969 1/2 Plymouth Road Runner: Muscle Car of the Year
Erstellt am 12. September 2023

Das Muscle Car of the Year von Goodguys wurde an Roger Gaultneys 1969 1/2 Plymouth Road Runner verliehen, der von Superior Auto Works in Delaware restauriert wurde.

Rogers erstes Auto war ein Plymouth Road Runner mit 383 ci Motor. Als Jahre später die Zeit für ein zweites Auto gekommen war, brauchte er fünf Jahre, bis er fand, was er wollte - einen orangefarbenen Six-Barrel 440 - wenn auch in schlechtem Zustand. Nach einer kompletten Restaurierung durch das Team von Superior Auto Works in Frederica, Delaware, hat Roger nun den Road Runner, den er sich immer gewünscht hat.

In den späten 1960er Jahren wurden Muscle Cars wie die SS Chevelles und GTOs in ihren Ausstattungspaketen immer gehobener. Bei Plymouth war das der GTX - mit viel Leistung und vielen Features. Doch der ganze Schnickschnack bedeutete mehr Gewicht und höhere Preise.

Dann kam der Plymouth Road Runner auf den Markt, ein preisgünstigeres Muscle Car mit deutlich weniger Schnickschnack. Willst du ein Radio? Zahle mehr. Willst du eine Heizung? Mehr bezahlen. Willst du mehr Leistung? Das ist inbegriffen. Willst du noch mehr Leistung? Gib ein paar Hunderter mehr aus und bestelle den 440-ci-Motor mit Six-Pack Vergaseranlage.

Nur ein paar hundert Road Runner-Käufer entschieden sich für die Six-Barrel 440-Option, was Roger Gaultneys "Vitamin-C"-orangefarbenes Auto zu einer Rarität macht. Die Automatik mit Lenkradschaltung macht ihn noch seltener, denn es wurden nur knapp 200 Road Runner in dieser Ausführung geboren.

Rogers Plymouth Road Runner hat eine einzige Option - ein Radio. Ansonsten ist er ein reines Muskelpaket. Keine Konsole, keine Schalensitze. Einfach alles, was man braucht, um schnell zu sein.

Der 440 ci Big Block leistet laut Werksangaben 390 PS und 530 Nm an Drehmoment. Das Trio von Holley-Vergasern sorgt für einen Durchfluss von bis zu 990 cfm in einem Edelbrock-Aluminiumeinlass. Ein Torqueflite 727-Automatikgetriebe überträgt die Kraft auf eine Dana 60-Hinterachse mit 4,10 Übersetzung.

All diese Leistung in einem knapp 1,6 t. schweren Mittelklassewagen führte damals zu Viertelmeilenzeiten im unteren 13er Sekunden-Bereich, je nach Tuning, Reifen und Streckenbedingungen. Zum Vergleich: Eine Corvette, ein Camaro oder ein Mustang aus dem Jahr 2022 wiegt das Gleiche oder mehr. Um den Road Runner zu stoppen, brauchte man allerdings vier Trommelbremsen. Die 440-6-Option wurde mit schwarzen 6x15 Zoll-Stahfelgen ohne Radkappen geliefert. Goodyear Redline-Reifen - G70x15 - versuchten, das Auto auf dem Asphalt zu halten.

Die Six-Barrel 440-Option wurde mit der charakteristischen schwarzen Glasfaserhaube geliefert, die von vier Haubenstiften gehalten wurde. Die funktionale Motorhaube leitete kalte Luft direkt in den Luftfilter.

Die restaurierte Innenausstattung von Rogers Road Runner besteht aus einfachem schwarzem Vinyl. Keine elektrischen Fensterheber, kein Werks-Drehzahlmesser, keine ausgefallenen Verzierungen. Nur die Schaltzentrale für die wichtigsten Funktionen des Fahrers - Fahren, Anhalten, Lenken und Bremsen... vielleicht!

15 Bilder Fotostrecke | Roger Gaultney's 1969 1/2 Plymouth Road Runner: Muscle Car of the Year #01 #02

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