Superformance `63er Grand Sport Corvette

Cobra-Spezialist baut Rennwagen Replika

Superformance `63er Grand Sport Corvette: Cobra-Spezialist baut Rennwagen Replika
Erstellt am 2. Dezember 2009

Der Name Superformance ist sicher dem einen oder anderen AmeriCar.de-Leser bekannt. Die Spezialisten zeichnen sich für exklusive Repliken von namhaften Rennfahrzeugen wie Cobra, Daytona Coupé oder auch GT40 verantwortlich. Nun haben sich die Jungs aus Südkalifornien einen ebenfalls bekannten und legendären Renner aus dem Hause General Motors vorgeknüpft: Eine 1963er Chevrolet Corvette Grand Sport.

Die Amerikaner sind bekannt für ihre Perfektion, schließlich haben sie den Anspruch, nicht nur ein Kit-Car auf die Räder zu stellen. Sie wollten ein amerikanisches Auto herstellen, dass den Vergleich zu dem Urmodell von dem damaligen Corvette Ingenieur Zora Arkus-Duntov nicht scheuen muss.

Damals in den frühen Sechsziger Jahren wollte Duntov ein Rennwagen bauen, der in Sebring und LeMans siegen sollte.

Projekt "LightWeight"

Zusammen mit seinem Team bei Chevrolet entwickelte der ehrgeizige Techniker unter dem Projektnamen „Light Weight“ fünf spezielle Prototypen auf Basis der 63er Corvette. Doch aus bis dato unbekannten Gründen genehmigte General Motors dieses Programm und die für diese Rennklasse nötigen 125 straßenzugelassenen Fahrzeuge wurden niemals gebaut.

Von dieser Corvete wurden nur 5 Prototypen gefertigt

Die fünf Prototypen sollten zerstört werden, Duntov aber behielt die beiden ersten und verkaufte die drei anderen, die seinerzeit den Weg auf die Rennstrecken gefunden – auch ohne den Segen von GM, dafür aber in den Händen einiger privater Rennfahrer mit guten Kontakten zu Duntov’s Entwicklungsteam. Alle fünf Fahrzeuge existieren heute noch und gehören zu den wertvollsten Corvetten.

Superformance baut in Lizenz

Superformance konnte die Blueprints und Formen der No.2 Grand Sport Corvette kommen und baute somit den wahren Clone des originalen Rennwagens. Das Tribut-Car wird sowohl als Coupé als auch als Cabriolet angeboten und kann mit jedem verfügbaren GM-Crate Motor ausgestattet werden und im Gegensatz zu den originalen Rennwagen ist der lizensierte Nachbau auch als straßenzugelassenes US-Car erhältlich.

Die ersten fertiggestellten Straßenversionen sollen Mitte nächsten Jahres erhältlich sein, der Preis für das Replica wurde bis dato aber noch nicht bekannt gegeben.



Text: Thomas Frankenstein / AmeriCar.de

Fotos: Superformance

AmeriCar-Facts

1963er Chevrolet Corvette Grand Sport Replica



Antrieb: OHV-V8, GM-Crate, Moroso-Ventildeckel, Edelbrock-Ansaugbrücke, K&N-Luftfilter, -Getriebe, Heckantrieb

Fahrwerk: Einzelradaufhängung vorne und hinten mit Bilstein-Gasdruckdämpfern und H&R-Schraubenfedern, innenbelüftete Scheibenbremsen vorne und hinten

Räder: 15“-Leichtmetallfelgen mit Hoosier Reifen

Sonstiges: Lizensiertes Replica der 63er Grand Sport Corvette

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