Tuning oder Customizing? 2006 Dodge Charger Daytona

Individualisierung made in USA

Tuning oder Customizing? 2006 Dodge Charger Daytona : Individualisierung made in USA
Erstellt am 25. Januar 2010

Neben dem Ford Mustang der neue(re)n Generation und dem brandneuen Chevrolet Camaro kommen auch aus dem Hause Chrysler einige amerikanische Autos wie Chrysler 300C, Dodge Magnum und Challenger, die die Herzen der US-Car Fans wieder höherschlagen lassen. Und auch wenn der Name des viertürigen Dodges anfänglich polarisierte, auch der Dodge Charger kommt mittlerweile nicht nur in den USA gut an!

Auch Mike Hyun aus dem kalifornischen Fullerton interessierte sich für die Limousine , die sich mit den anderen oben genannten Chrysler-Fahrzeugen die (LX-)Plattform teilt. Ihn störte der Name im Gegensatz zu vielen anderen, für die ein Charger immer ein Zwei- und kein Viertürer war, keineswegs.

Große Räder mussten es schon sein!

„Der Hauptgrund für den Charger war, dass ich große Räder auf den Wagen machen konnte“, erklärt der Kalifornier. Und große Räder sind es in der Tat. Serienmäßig rollt der Charger mit 17“ bzw. 18“-Räder vom Band. Als SRT8 gibt es immerhin schon 20-Zöller.

Go ManGo!

Der von Mike erstandene Charger war aber kein SRT8 und auch kein normaler Charger sondern ein limitierter 2006er Dodge Charger Daytona R/T in der „Metallic orange“-Farbe "Go ManGo!". Dieser wurde damals mit 18“-Leichtmetallfelgen ausgeliefert – für Mike definitiv zu klein!

22“- Capital Forged

„Es gibt so viele Felgen-Firmen, die alle ähnlich aussehende Räder verkauften“, berichtet Mike, der schließlich sein Wunschdesign bei Capital Forged und in der Leichtmetallfelge „Seoul“ fand. Für vorne wählte Mike 10“ und für hinten 12“ breite Räder in der Dimemsion 22” aus, die in Wagenfarbe lackiert und mit Dunlop Reifen bezogen wurden. Hinter den schicken Räder verstecken sich zudem eine Bremsanlage von Rotaro und ein Hotchkiss-Fahrwerk.

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Body Kit von APC

Einen auf 4.000 Exemplare limitierten Daytona Charger umzubauen – da hatte Mike ebenfalls keine Verträge mit! Frei nach dem Motto: Was vielleicht später mal ein seltenes Fahrzeug werden können, das kann man heute doch umgebauen! Deshalb suchte sich der Kalifornier ein entsprechendes Body Kit aus, das er bei American Car Products schließlich fand. „Das war damals wirklich etwas total anderes, im Gegensatz zu dem was man sonst auf dem Markt gab“, meint Mike. Neben dem so genannten „Couture Styling Body Kit“ montierte der Kalifornier eine Carbonfaser-Motorhaube im SRT8-Style und LSD-Flügeltüren von Verticaldoors.

Kompressor-Power für den Hemi!

Unter der Haube des 2006er Dodge Charger Daytona R/T steckt werkseitig ein 5,7-Liter Hemi-V8, der 350 PS leistet. Auch das war dem Kalifornier zu wenig, weshalb er sich bei der Firma Vortech einen riemengetriebenen Kompressor einbauen ließ, der in Kombination mit Chip-Tuning nun für Extra-Power bis zu 500 PS sorgt. Das sollte man schließlich auch hören, weshalb nun eine Magnaflow-Auspuffanlage die Abgase klangvoll ins Freie lässt.

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Car-Audio für den Charger

Im Innenraum musste Mike nichts verändern. Dank der guten Ausstattung mit Ledersitzen mit Wildleder und farblich abgesetzten Nähten, in Wagenfarbe lackierter Konsole war der Amerikaner zufrieden. Allerdings wollte Mike auf eine ordentliche Entertainment-Anlage nicht verzichten. Anstelle des serienmäßigen CD-Radios installierte er einen Valor-DVD-Receiver mit Bildschirm, der die Audio-Anlage im Kofferraum steuert.

Kofferraumausbau mit LCD & Co.

Im Kofferraum finden sich neben dem Custom-Ausbau zwei ARC Subwoofer sowie Rockford Fosgate Verstärker und zwei RCA-Monitore in den Seiten bzw. im Boden und zwei weitere Monitore im Kofferraumdeckel. Fertiggestellt hatte Mike sein alltagstaugliches Fun-Car – genau das Richtige für „Alle Tage“ in Kalifornien, oder?

Handelt es sich jetzt bei dem hier gezeigten Dodge Charger um Customizing oder Tuning? Wir würden sagen, um beides! Karosserie- und Fahrwerks-Modifikationen sowie Motorenumbauten gelten heute mehr als Tuning, gab es aber schon zu Zeiten des Customizings.



Text: Thomas Frankenstein / AmeriCar.de

Fotos: Peter Linney

AmeriCar-Facts

2006 Dodge Charger Daytona R/T



Antrieb: OHV-V8 (Hemi), 345 ccm, 5654 ccm, 500 PS, Vortech-Kompressor, Chip-Tuning, Magnaflow-Auspuffanlage, Fünfstufen-Automatik, Heckantrieb



Fahrwerk: Vorne Einzelradaufhängung, Hotchkiss-Schraubenfedern, Gasdruckdämpfer, Hotchkiss-Stabilisator, Rotora-Scheibenbremsen; Hinten Starrachse, Längslenker, Schraubenfedern, Gasdruckdämpfer, Hotchkiss-Stabilisator, Scheibenbremsen

Räder: Capital Forged Leichtmetallfelgen „Seoul“, vorne 10x22”, hinten 12x22” mit Dunlop Reifen

Sonstiges: SRT8-Carbonfaser-Motorhaube und Couture Styling Body Kit von EZbodykits, LSD-Flügeltüren von Verticaldoors, Farbe: „GoMango“ (Daytona Charger), Custom-Kofferraumausbau, ARC Subwoofer, Rockford Fosgate Verstärker, Valor DVD-Receiver, RCA-Monitore

20 Bilder Fotostrecke | Tuning oder Customizing? 2006 Dodge Charger Daytona : Individualisierung made in USA #01 #02

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1 Kommentar

  • ARON

    ARON

    Kustom oder Tuner - es ist im Prinzip dasselbe, jedoch das Charger-Powerlimo sieht verdammt gut aus (ohne diesen serienmäßigen Spoiler am Heck - hurrra!)... Tuning a'la Need for Speed - ich hatte einen sehr ähnlich aussehenden Wagen i meinem NFS! :)

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