Yes, it's got a Hemi!

Hemi-Power im A-Body! 1967 Plymouth Barracuda

Yes, it's got a Hemi! : Hemi-Power im A-Body! 1967 Plymouth Barracuda
Erstellt am 30. März 2010

Mopar-Action in dem hessischen Wetteraukreis! Hier ist die Heimat des 36-jährigen Winni und seinem 1967er Plymouth Barracuda. Der kleine A-Body ist – wie man schon auf den Bildern erkennen kann – nicht mehr so ganz serienmäßig, dafür macht der Hesse den Namen Mopar Performance alle Ehre, schließlich werkeln unter der nicht vorhandenen Haube des Plymouths lockere 680 DIN-PS...

Seit gut 15 Jahren ist Winni in der US-Car Szene unterwegs, sein rund drei Jahren beschäftigt sich der Hesse mit dem Thema Dragracing, wodurch er zu diesem besonderen Barracuda gekommen ist. „Der Wagen wurde Anfang 2005 aus Finnland geholt, dort wurde er über viele Jahre mühevoll von Jarmo Ukkonen aufgebaut“, erklärt Winni.

Jarmo Ukkonen ist der technische Mitarbeiter bei der FHRA und im finnischen Dragracing sehr bekannt. „Er verkaufte den Wagen schweren Herzens, weil er aber Nachwuchs bekam, musste der Wagen, einem neuen Haus weichen“, berichtet der 36-Jährige, der durch das deutsche Mopar-Forum auf den 67er Plymouth aufmerksam geworden ist. Da sich dann der Kauf eines 68er Chargers ein Tag vor dem geplanten Kauf zerschlagen hatte, nahm Winni schließlich mit dem Finnen Kontakt auf.

Mopar Performance Teile beschleunigen dieses US Car

Der 67er Plymouth Barracuda hier ist schon ein besonderes Auto. Der Innenraum gibt sich bis auf den auf dem Kardantunnel platzierten Shifter und die Zusatzinstrumente darüber recht serienmäßig. Serienmäßig kam der kleine A-Body allerdings mit Reihensechszylinder oder V8-Motoren mit maximal 383 ci Hubraum. Hier ist aber ein Hemi implantiert, der 484 ci also knapp acht Liter Hubraum hat.

Dieser Motor ist zudem alles außer leistungsarm und wurde von dem Finnen in mühevoller Arbeit in den kleinen Motorenraum eingebaut. Ausgestattet ist der Hubraumriese mit jede Menge Mopar Performance Teilen wie 312° Nockenwelle, Schmiedekolben, Schmiedepleuel oder Kurbelwelle. Weitere technische Goodies sind z.B. eine High Volume Ölpumpe von Milodon. Der 7.910 ccm große Hemi atmet durch einen doppelflutige 3“-Auspuffanlage mit Mopar Performance Fächerkrümmern aus.

Hammer: Ray Barton Ansaugbrücke mit Holley Vergasern

Bis vor einem Jahr hatte das amerikanische Auto noch eine Halltech Direkteinspritzanlage, welche aber gegen eine Ray Barton Hemi Cross Ram Ansaugbrücke mit den dazu gehörigen Holley-Vergasern und Hemi Air Horns getauscht wurde.

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„Des weiteren ist die modifizierte Original-Vorderachse rausgeflogen“, erklärt Winni. Die nun eingebaute Control Freak Achse ist im Fahrverhalten deutlich besser. Dazu sind die Federbeine mit Koni-Gasdruckdämpfern einstellbar. Die Räder sind Weld „Pro Star“ Alufelgen in 15 Zoll mit passenden Hoosier Reifen.

Der Name ist Programm: Die Vorderachse stammt von Control Freak

Weitere Updates sind eine neue Milodon Ölwanne sowie eine elektrische Wasserpumpe von Meziere, die in Verbindung mit den beiden elektrischen Spal Lüftern und dem Alukühler gute Dienste leistet. Die Zündanlage wurde mit einer MSD digital 6 plus, einem neuen MSD Verteiler, einer Jacobs Ultra Lyzer Zündspule und neuen Taylor Thundervolt 50 Zündkabeln modifiziert.

Niedrige 11er Zeiten kein Problem...

Die Kraftübertragung auf die modifizierte Art Morisson Hinterachse übernimmt ein Dreistufen-Automatikgetriebe TF 727 mit Turbo-Action 4200 Wandler und Mopar Performance Transbrake. Apropos Brake: Klar, dass Winni nicht auf die serienmäßigen Trommelbremsen des Barracuda setzt, bei dem Notchback sorgen Wilwood-Scheibenbremsen für eine der Leistung angemessene Verzögerung, gerade wichtig bei den Dragracing Events wie denen in Bitburg, bei denen Winni gerne mal mit seinem Hemi gepowerten Barracuda Gas gibt, niedrige Elfer-Zeiten sind da kein Problem...



Text: Thomas Frankenstein

Fotos: Uwe Weber

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AmeriCar-Facts

1967 Plymouth Barracuda



Antrieb: OHV-Hemi-V8, 484 ci, 7.930 ccm, 680 PS, Verdichtung 11,76:1, zwei Holley-Super Stock Vergaser, Ray Barton CrossRam Ansaugbrücke, MSD-Zündanlage, Mopar Performance Zylinderköpfe, Mopar Performance Ventildeckel, Mopar Performance 312° Nockenwelle, Mopar Performance Schmiedekolben, Mopar Performance Schmiedepleuel, Mopar Performance Kurbelwelle, High Volume Milodon-Ölpumpe, 3“-Auspuffanlage mit Mopar Performance Fächerkrümmern; Dreistufen-Automatikgetriebe TF 727 mit Turbo-Action 4200 Wandler, Mopar Performance Transbrake, Heckantrieb

Fahrwerk: Vorne Control Freak-Einzelradaufhängung, QA1-Schraubenfedern, Koni-Gasdruckdämpfer, Wilwood-Scheibenbremsen, Art Morrison Starrachse mit Dutchman-Steckachsen, Längslenker, QA1- Schraubenfedern, Koni-Gasdruckdämpfer, Scheibenbremsen

Räder: Weld Pro Star, Vorne 4x15“ mit Hoosier 26.00x4.5-15 und hinten 15x15“ mit Hoosier 31.00x18.50-15

Sonstiges: Acht-Punkt-Überrollkäfig, Turbo Action Schalthebel, Stewart Warner Drehzahlmesser, -Shiftlight, AutoMeter Zusatzinstrumente, Renntank, hintere Radhäuser nach innen verbreitert

37 Bilder Fotostrecke | Yes, it's got a Hemi! : Hemi-Power im A-Body! 1967 Plymouth Barracuda #01 #02

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2 Kommentare

  • derBaron

    DerBaron

    feines Ding
  • Ranchero

    Ranchero

    Hoffe wir sehen dich bei den 3. American Car Bike Days in Ober-Mörlen vom 4.-6.6.2010. Grüße Micha

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