Spektakulär ist der Auftritt, wenn der „Rolling Barber“ Marc Bamberger mit seinem Ford E 450 Wohnmobil auf einem Treffen auftaucht. Schon allein das mobile Friseurstudio des Fifties-Fan macht Einiges her – noch besser wird‘s auf dem Anhänger, den die Fuhre im Schlepp hat. Denn der dort oft verzurrte mintgrüne 1929er Ford Roadster ist ein echter Augapfelmagnet.

Schwarz oder gar matte Rattenoptik? Das ist nichts für Marc, der schon im Alter von 20 Jahren sein erstes US-Car besaß: „Ein Jeep CJ-7, dann kam ein 1957er Chevy Bel Air“, zählt der heute 50-Jährige auf. Beide schafften es in CHROM & FLAMMEN, und nicht wenige US-Cars ganz unterschiedlicher Machart lenkte Bamberger in späteren Jahren. Zu seinem bevorstehenden runden Geburtstag wollte der Friseurmeister unbedingt einen Rod: „Auf einem Treffen hab ich diesen 1929er Ford entdeckt, der stand ultraflach auf dem Boden und die Farbe finde ich einfach cool“, berichtet der Unterbalbacher. Zu verkaufen war eigentlich nur der Rod direkt daneben, doch Marc verstand sich gleich gut mit dem Besitzer, dem beide Wagen gehörten. Schon bald nach dem Treffen wurde man sich einig und der Ford zog in den Main-Tauber-Kreis um.
Marc erfuhr, dass es sich um ein amerikanisches Project Car handelte, das vom Zubehör-Hersteller Lokar in Knoxville, Tennessee 2016 für die SEMA-Show aufgebaut worden war.

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