Nicht nur die Nummer 667 auf der Karosse deutet darauf hin, dass Dotz Team Rider und österreichischem Kustomizer Knud Tiroch bei der Zulassungsstelle gleich hinter dem Fürsten der Finsternis gestanden haben muss: Der 1950er Chevrolet mit dem um 20 Zentimeter gechoppten Dach und dem Spitznamen Knudzilla ist ein teuflisch heißes Gerät. Auf der Bilsport Performance & Custom Motor Show im schwedischen Jönköping wurde der Ami sogar King of Custom.
Dotz-Felgen statt Stahlfelgen
Nun, wen wunderts: Schon allein für den diabolisch-schwarzen Speziallack, bei dem sich matte und glänzende Oberflächen genial ergänzen, oder den Menschenfresser-Grill würden manche Autofans ihre Seele verkaufen. Ein Seelenverkäufer indes ist das picobello hergerichtete Gefährt natürlich keineswegs.
Statt auf Bocksfüßen bewegt sich das satanische Coupé auf Dotz-Felgen vorwärts, die nach der der amerikanischen Glücksspielerstadt "Las Vegas" benannt wurden. Interessantes Detail: Auf der Fahrerseite kommt die verchromte Version zum Einsatz, auf der Beifahrerseite die
matt-schwarze.
King of Custom
Im Grunde genommen handelt es sich dabei ebenfalls um Räder aus dem Jenseits, denn neu ist dieser Räder-Klassiker leider nicht mehr lieferbar. Das Thema Glücksspiel ist bei Dotz aber noch lange nicht abgehakt: Wie wäre es alternativ mit der Tupac und dem Joker-Poker-Design aus dem Custom-Finish Programm?
Hinter dem bösen Kühlergrill sitzt ein Chevrolet Small Block
Wo wir schon mal beim Thema sind: Auf die bei einem amerikanischen Auto fast schon obligatorischen Würfel am Innenspiegel verzichtet der Dotz Team Rider. Dabei hat der Bel Air einen potenten 350 ci Chevy Small Block V8 mit 5,7-Liter Hubraum unter der Haube und verschmilzt dank kurzer Federn und einem Custom-Fahrwerk förmlich mit der Straße.
Gesteuert wird der Wagen über ein Lenkrad, das aus der Halskette von Höllen-Hund Cerberus gemacht zu sein scheint. Tirochs Chevrolet ist dank seines extravaganten Auftritts ein Wagen, der sicher nicht nur auf dem Highway to Hell so richtig Spaß macht. Denn im coolen Streetfighter-Spiegel dürfte von hinten so schnell nichts auftauchen, wenn Knud mal richtig Gummi gibt.
Infos: www.dotzmag.com
1 Kommentar
Joergregina
2. Oktober 2011 14:40 (vor über 13 Jahren)
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