Die kalifornische Firma Icon ist bisher vor allem für neue Technik in alten Toyota-Geländewagen bekannt. Für die SEMA Show 2018 hat das Team um Icon-Gründer und Chefdesigner Jonathan Ward einen 1949er Mercury auf Elektrotechnik umgebaut.

Bei dem neuesten Projekt der Kalifornier ging es diesmal nicht (nur) um „Warum können Sie nicht das Beste aus beiden Welten haben: Stil und Qualität eines Oldtimers mit moderner Leistung und Funktionalität?“ sondern „Warum sind alle Fahrzeuge der Serien-EV ohne Herz und Seele?“ - so Jonathan Ward. Den Anfang machte ein 1949 Mercury Coupe aus südkalifornischen Erstbesitz, bei dem die ursprüngliche Patina bewahrt werden sollte. Icon hat die Karosserie vorsichtig demontiert und zusammen mit Art Morrison Enterprises ein robustes Chassis entwickelt.

Den elektrischen Antriebsstrang entwickelte Icon zusammen mit Stealth EV. Gleich zwei Elektromotoren sitzen an der Stelle des ehemaligen Getriebes und bieten ein Drehmoment von 635 Nm und eine Leistung von 400 PS. Der Tesla Performance 85 kWh-Akkupack ist für eine optimale Gewichtsverteilung strategisch im gesamten Fahrzeug untergebracht. In dem Motorraum sitzt ein maßgefertigter „Motor“ aus Aluminium in V-Form, der tatsächlich die Batteriecontroller und einige der Tesla-Module beherbergt. Passend zum Vintage-Look ließ Icon eine maßgefertigte, geflochtene Stoffummantelung für die ansonsten orange farbenen Hochvolt-Kabel herstellen.

Hinter dem klappbaren, vorderen Nummernschildrahmen steckt der CHAdeMO 125A-Schnellladestecker während hinter dem ursprünglichen Tankdeckel die Tesla-Ladebuchse steckt. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 193 km/h angegeben, die Reichweite mit etwa 240 bis 320 Kilometern.

62 Bilder Fotostrecke | Electric Vintage : 1949er Mercury mit Patina und Tesla Technik #01 #02 Den kompletten Artikel findet Ihr in CHROM & FLAMMEN 02/2019 - erhältlich ab 09. Januar 2019!

CHROM & FLAMMEN 02/2019 online bestellen

CHROM & FLAMMEN abonnieren

CHROM & FLAMMEN als E-Paper

CHROM & FLAMMEN als iOS- und Android-App