Eine Street Machine gehört auf die Straßer, darum sind alle Fotos von Brad Sather's 1969er Pontiac Firebird, der kürzlich zur Street Machine of the Year gekrönt wurde, sind in Bewegung zu sehen. Seit der Fertigstellung durch die talentierte Crew von BBT Fabrications unter der Leitung von Shop-Besitzer Troy Gudgel, hat Sather's immer das Gaspedal durchgedrückt.

Nach der Premiere des Firebirds auf der SEMA Show 2021 verbrachte die BBT Fab Crew den Winter damit, jeden Quadratzentimeter von Sathers Firebird akribisch zu untersuchen, um sich auf ein Geschwindigkeitsrennen im kommenden Frühjahr vorzubereiten, bei dem der Firebird mit 197 mph auf einer stehenden Meile gestoppt wurde. Das Ziel für das Wochenende waren eigentlich 200 Meilen pro Stunde, doch der Feuervogel hatte mit 30 mph starken Gegenwind zu kämpfen. Um diese Marke zu erreichen haben die Jungs gegen den Rat des Motorenbauers ein paar Pfund zu viel Ladedruck hinzugefügt und den Motor kaputt gemacht.

Aber das hielt die BBT-Crew oder Sather nicht davon ab, mit Blick auf den Goodguys 2022 PPG Street Machine of the Year Titel weiterzumachen. Der Motor wurde ausgebaut und in der folgenden Woche zur Reparatur zu Carma Performance gebracht, und nur wenige Tage vor der Fahrt nach Columbus zu den 24. Summit Racing Nationals erwachte der Firebird zum Leben.

Nachdem wir nun die Leistungsseite dieser Straßenmaschine vorgestellt haben, wollen wir uns ansehen, wie dieser potente Pontiac entstanden ist. Die Grundlage bildet ein stabiles und leichtgängiges Roadster Shop FastTrack IRS-Fahrwerk mit Penske-Federbeinen vorne und hinten sowie 9,5 und 12 x 19" Felgen von EVOD mit Wilwood 14-Zoll 6-Kolben-Scheibenbremsen an jeder Ecke. Die Räder sind mit Michelin Pilot Sport Reifen bespannt - 265/35 R19 vorne und 345/30 R19 hinten.

Butler Performance wurde mit dem Bau des Poncho-Triebwerks beauftragt; sie sind die Anlaufstelle für Pontiac-Power. Der 482-ci-Block mit Edelbrock-Zylinderköpfen, MSD-Zündung und einer Vielzahl von Einzelteilen von EVOD, einschließlich Ansaugstutzen und Ventildeckel, bringt es auf geschätzte 1.400 PS. BBT fertigte die rostfreien Krümmer und die Auspuffanlage an. Ein Billet Specialties-Riementrieb und ein Ron Davis-Kühler sorgen dafür, dass die Flüssigkeiten fließen. Die Kraft wird über eine McLeod RTX-Kupplung und ein Bowler T56-Getriebe auf den Boden gebracht.

Es gibt nicht viel von dem originalen Firebird-Blech, das nicht berührt oder verändert wurde. Von vorne bis hinten und von oben bis unten hat die BBT-Crew das getan, was sie am besten kann, und das Blech meisterhaft bis zur Perfektion bearbeitet, bevor Relic Restomods die PPG Mclaren "Racing Green"-Lackierung aufgetragen hat. Sogar der Lack war auf Geschwindigkeit ausgelegt. Zu den Modifikationen an der Karosserie gehören vordere und hintere Luftauslässe aus Blech, eine komplette Bauchwanne, eine Verbreiterung der Kotflügel um 1,5 Zoll, gefertigte Schweller, eine von Grund auf neu angefertigte Aluminiumhaube, geänderte Karosserielinien an den hinteren Seitenteilen, bündig montierte Scheiben, ein maßgeschneiderter Heckspoiler und vieles mehr. Diese Modifikationen werden mit speziell gefrästen Motorhaubenentlüftungen und einem Frontgrill aus Brads Werkstatt, ESP Spares, sowie mit BBT-Türgriffen und Seitenspiegeln aus deren Ersatzteillager kombiniert. Die grüne McLaren-Lackierung wird durch eine schwarze Chromveredelung von Advanced Plating akzentuiert.

Im Cockpit wurden weitere Einzelanfertigungen vorgenommen, darunter eine ganze Reihe von maßgefertigten Teilen für den Innenraum, die bei BBT Fab und ESP Spares gefertigt wurden, von der Verkleidung des Armaturenbretts, das die einmaligen Dakota Digital Messgeräte umgibt, bis hin zu den Lautsprechergittern, den Lüftungsöffnungen der Klimaanlage und den Pedalen. Phil Cato von Cato's Custom Upholstery verarbeitete das Leder von Moore & Giles auf den maßgefertigten Schalensitzen und der Mittelkonsole und verlegte den schwarzen Teppich. Ein maßgefertigtes Lenkrad von Sparc Industries und eine Vintage Air-Klimaautomatik runden die Details des Innenraums ab.

Manch einer mag denken, dass nach dem Gewinn des Meguiar's Top 12 Titels 2022 die Mission abgeschlossen ist. Aber für Brad Sather und das Team von BBT Fabrications war die Mission noch nicht ganz erfüllt. Also geht es zurück nach Arkansas, um einen weiteren Versuch zu starten, die 200 Meilen pro Stunde zu knacken - diesmal mit speziellen Zylinderköpfen, verbesserten Motorteilen und nicht ganz so starkem Gegenwind. Wir können es kaum erwarten zu hören, was sie uns berichten werden. Herzlichen Glückwunsch an Brad Sather, BBT Fabrications und alle anderen, die am Bau dieses 1969er Firebirds, der PPG Street Machine des Jahres 2022, beteiligt waren!

12 Bilder Fotostrecke | Brad Sather's 1969er Pontiac Firebird: Street Machine of the Year #01 #02