Die in Wisconsin ansässige Firma Ringbrothers ist mit einem weiteren überholten Dodge Charger zurück, der laut Unternehmen 4.000 Stunden für den Aufbau benötigt hat.
Dieser 1969er Dodge Charger namens "Captiv", wurde von den Brüdern Ring für den neuseeländischen Rennfahrer (vierfache Bathurst 1000-Gewinner) und Fernsehpersönlichkeit Greg Murphy gebaut. Der Charger ist mit einem 6,2-Liter-V8-"Hellcat"-Kompressormotor ausgestattet, der 707 PS leistet – die gleiche Leistung, die von modernen Hellcat-Mopar Muscle erreicht wird.
Diese Leistung, die die beiden Brüder Mike & Jim Ring für "streetable" hält, wird über ein Tremec-Sechs-Gang-Schaltgetriebe und eine Kohlefaser-Antriebswelle an die 20"-HRE-Hinterräder geleitet. Der Motor atmet durch eine maßgeschneiderte Flowmaster-Auspuffanlage aus, die direkt hinter den Hinterrädern auf beiden Seiten endet.
Weitere mechanische Upgrades sind Baer Sechs-Kolben-Bremsen, einstellbare QA1 Stoßdämpfer, und ein MoTeC-Motormanagementsystem. Der Charger erhielt auch einige Billet-Aluminiumteile aus dem eigenen Katalog von Ringbrothers.
Während das Äußere eine starke Ähnlichkeit mit einem serienmäßigen 1969er Charger behielt, wurde das Innere komplett überarbeitet. Der Fahrer greift in ein Ringbrothers-Kohlefaser-Lenkrad mit Billet-Alu-Speichen. Dahinter verbirgt sich ein digitales Kombiinstrument. Ein weiterer Bildschirm für das Infotainment befindet sich an der Säule, die die Mittelkonsole mit dem Armaturenbrett verbindet. Die dunkle Polsterung ist mit hellgrauem Teppichboden abgesetzt.
Der Charger bekam eine Sonderlackierung namens "Pile Up Yellow" von BASF mit retro-aussehenden schwarzen Grafiken (die den Kompressor, der durch die Haube im Shaker-Stil ragt, tarnen soll).
Die Arbeiten an dem Auto fanden auf beiden Seiten des Pazifiks statt, wobei Murphy und sein Team die Demontage und einige Vorbereitungsarbeiten abschlossen, bevor der Charger mehr als 8.000 Meilen an Ringbrothers in Wisconsin zur Fertigstellung des Fahrzeugs verschickt wurde.
„Dieses Projekt hat Jahre gedauert“, sagte Jim Ring, Miteigentümer von Ringbrothers. „Greg und sein Team haben phänomenale Arbeit geleistet, bevor sie hierher kamen, und es war eine Freude, gemeinsam an einem so großartigen Build zu arbeiten.“
„Dies ist das zweite Mal, dass dieses Auto in Amerika gebaut wurde, zuerst 1969 in Detroit und jetzt 2021 in Spring Green, Wisconsin“, fuhr Mike fort. „Ohne die Hilfe unserer Partner bei Motul, Holley, BASF, HRE Wheels, GFS und vielen anderen hätten wir das nicht geschafft.“
29 Bilder
Fotostrecke | Hellcat Powered Mopar mit 707 PS!: Ringbrothers baut 1969er Dodge Charger Restomod "CAPTIV”
#01
#02
Mehr Artikel zum Thema
Resto-Mod par Excellence "Coyogar"
Ringbrothers' Mercury Cougar mit Mustang-Coyote-V8!
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar