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10 Dinge, die du nicht wusstest... über den Dodge Challenger

AmeriCar Wissen to go:: 10 Dinge, die du nicht wusstest... über den Dodge Challenger
Erstellt am 19. Mai 2023

Der aktuelle Dodge Challenger verwendet Design-Elemente der ersten Generation des Muscle Cars. Er zitiert nicht nur in der Optik mit seiner ausgestellten hinteren Seitenteilen, auch der Kühlergrill samt Doppelscheinwerfern sowie die Heckblende mit den Rückleuchten zitieren das Dodge Modell aus den 1970er Jahren.

1) Modern Muscle

Der 2008er Dodge Challenger kamen ausschließlich als SRT8 mit dem 6,1-Liter-Hemi-V8-Motor und einem Fünf-Gang-AutoStick-Automatikgetriebe. Die gesamte 2008 in Kanada produzierte Auflage von 6.400 Fahrzeugen für den US-Markt wurde im Voraus verkauft und die Produktion begann am 8. Mai 2008.

2) Muscle Car

Der stärkste Dodge Challenger war bis März 2023 der 2018er Demon. Das Coupé mit 840 PS starkem 6,2-Liter Hemi V8 wurde allerings durch den 2023er Dodge Challenger SRT Demon 170 getopt, der von einem 6,2-Liter-Hemi – unterstützt durch einen 3,0-Liter-IHI-Kompressor angetrieben wird. Bei Betrieb mit E85 (85 % Ethanol) leistet er 1.025 PS und 1.281 Nm bei 4.200 U/min. Selbst mit E10-Benzin (93 Oktan) beträgt die Leistung immer noch 900 PS und 1.098 Nm. Mit den serienmäßigen Mickey Thompson Street ET R Drag-Radialreifen sprintet der Demon 170 in nur 1,66 Sekunden aus dem Stand auf 60 Meilen pro Stunde (96 km/h). Die NHRA hat dem Demon 170 einen Viertelmeilenlauf von 8,91 Sekunden und eine Geschwindigkeit von 151,17 Meilen pro Stunde (242 km/h) bescheinigt. Bei einem perfekten Start misst der SRT Demon 170 eine Kraft von 2,004 Gs - der höchste Wert, der bei einem Serienstraßenfahrzeug gemessen wurde.

3) Export Challenger

Der klassische Dodge Challenger wurde hauptsächlich für den US-amerikanischen und kanadischen Markt produziert. Die Marke Chrysler verkaufte Challenger offiziell über die AMAG Automobil- und Motoren AG in Schinznach-Bad bei Zürich in die Schweiz. Nur wenige Fahrzeuge wurden pro Jahr an die AMAG nach Übersee verschifft. Die AMAG übernahm die Endmontage der Challenger und rüstete sie auf Schweizer Verhältnisse um. Es gibt nur noch wenige AMAG-Fahrzeuge. Aus der Sicht eines Sammlers sind diese Fahrzeuge sehr begehrt. Chrysler exportierte den Dodge Challenger über die Chrysler France Simca auch offiziell nach Frankreich, da Ford den Mustang in Frankreich in kleinen Stückzahlen erfolgreich verkaufte. Es wurden jedoch nur wenige Challenger exportiert.

4) Import Challenger

In den späten 1970er Jahren versuchte Dodge mit einem Modell auf Basis des Mitsubishi Sapporo Galant Lambda den Challenger wiederzubeleben. Der Challenger der ersten Generation wurde 1974 ausgemustert und die zweite Generation wurde also durch Badge-Engineering entwickelt. Das Hardtop Coupé war ab 1978 als Dodge Colt Challenger bekannt, bevor er ab 1981 nur noch Dodge Challenger hieß. Er war mit zwei Vierzylindern, einem 1,6-Liter mit 77 PS oder einem 2,6-Liter mit satten 105 PS erhältlich.

5) Hot Key

Der Dodge Challenger Hellcat wird mit zwei Schlüsseln ausgestattet, einem roten und einem schwarzen. Der schwarze Schlüssel wird verwendet, wenn nur eine geringe Leistung erforderlich ist. Er begrenzt die Motorleistung und die Drehzahl wird unter 4.000 U/min gehalten. Außerdem wird der erste Gang aus dem Getriebe herausgehalten, um die Beschleunigung zu begrenzen. Der rote Schlüssel wird verwendet, wenn das Fahrzeug mit höherer Geschwindigkeit gefahren werden soll. Mit ihm werden Antrieb, Getriebe und Lenkung automatisch an die Performance des Fahrzeugs angepasst.

6) Movie Car

Der Dodge Challenger ist eines der berühmtesten Filmautos. In 1971 war ein weißer Dodge Challenger R/T mit 440 Magnum V8 war in dem Film "Fluchtpunkt San Francisco" in seiner wohl berühmtesten Rolle zu sehen. Aufgrund einer Wette muss Barry Newman als „Kowalski“ den Wagen in nur 15 Stunden von Denver nach San Francisco überführen. Bei den Dreharbeiten gingen acht Challenger zu Bruch, nur einer überlebte die Filmproduktion. Später war der Dodge Challenger in populären Filmen wie „2 Fast 2 Furious“, „Family Guy“, „Gone in 60 Seconds“ und vielen anderen zu sehen.

7) Verkaufschlager

Nach vielen Jahren als Pony-Car-Champion wird der 2021er Ford Mustang in den USA in 2021 vom betagten Dodge Challenger entthront. Dodge meldet 54.314 neue Challenger-Verkäufe im Jahr 2021, was einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber 2020 entspricht. Der Dodge Challenger war auch im dritten Quartal 2022 das meist verkaufte Muscle Car. Von Januar bis September 2022 lag der Challenger mit 42.094 Auslieferungen souverän an der Spitze und verwies den Ford Mustang souverän mit 36.598 Auslieferungen auf den zweiten Platz bzw. den Camaro mit 19.177 Exemplaren auf den dritten Platz.

8) Multi-Color Challenger

Als Reminiszenz an eine der denkwürdigsten Plymouth-Werbungen aus der Muscle-Car-Ära, bei der ein 1970er Plymouth Barracuda mit 25 vertikalen Streifen in verschiedenen Farben bedeckt war, gab es eine Sonderanfertigung für den Dodge Challenger mit allen 14 „High Impact“-Farben von Dodge in einer regenbogenfarbenen Folie von "Plum Crazy" über "Frostbite", "B5 Blue", "Sublime", "F8 Green", "Go Mango", "Sinamon Stick", "Octane Red", "Torred", "Triple Nickel", „Destroyer Grey", "Granite", "Pitch Black bis hin zu "White Knuckle". Das Foliendesign konnte bei der DodgeGarage für 3.700 Dollar bestellt werden und von jedem 3M-zertifizierten Installateur angebracht werden.
https://www.dodgegarage.com/challenger-wrap

9) Weltrekord

Der 2018er Dodge Challenger SRT Demon ist das erste Serienfahrzeug der Welt, das beim (Viertelmeilen-)Start - in Verbindung mit der Transbrake und der Torque Reserve - die Vorderräder anhebt und mit 2,92 Fuß den Weltrekord für den längsten Wheelie eines Serienfahrzeugs aus dem Stand aufstellt, zertifiziert von Guinness World Records. Zudem verzeichnet der Challenger SRT Demon außerdem die höchste g-Kraft (1,8 g), die je bei einem Serienfahrzeug beim Start gemessen wurde.

10) Rarest Chally…

Der seltenste Dodge Challenger ist wohl der 2021er Challenger Drag Pak. Das Drag Pak wurde ausschließlich für den Offroad-Einsatz konzipiert und gebaut, ist nicht straßenzugelassen. Der professionelle Motorsport Challenger wird von einem 354-ci-Hemi angetrieben, der mit einem 3,0-Liter-Whipple-Kompressor ausgestattet ist, und wurde für Drag Racer entwickelt, die in den NHRA- und NMCA-Sportsman-Klassen antreten. Der 2021er Challenger Drag Pak schafft die Viertelmeile in unter acht Sekunden und war auf nur 50 Exemplare limitiert.

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