In den 1960er Jahren grassierte nicht nur das Muscle Car Fieber sondern auch das Rennfieber. „Win on Sunday, sell on Monday“ war seinerzeit der Slogan bei den amerikanischen Autobauern. Und so engagierten sie sich auch verstärkt im Motorsport. Seit 1966 war Dodge mit dem Charger auf den Rennstrecken unterwegs – ab 1968 mit der zweiten Generation hatten die Modelle allerdings Aerodynamik-Probleme.

Aufgrund der schlechten Aerodynamik, die hauptsächlich durch die originale „Flying Buttress“-Heckscheibenpartie verursacht wurde, entstand 1969 zunächst der Charger 500 mit freistehenden Scheinwerfern in einem Coronet Grill und einer bündig in den C-Säulen eingefügten Heckscheibe und geändertem Kofferraumdeckel. Mit diesem von einem 440-ci-V8 gepowerten Modell wollte Dodge bei den NASCAR-Rennen erfolgreich werden. Laut Reglement war eine Serienproduktion von mindestens 500 Stück für die Teilnahme erforderlich. Optisch fielen diese Modelle auch durch das "500 Emblem" im „Bumble-Bee“-Streifen auf.
Doch der Charger 500 konnte die Erwartungen nicht erfüllen und nach einigen Tests im Windkanal kam man zu der Erkenntnis, dass die Front aerodynamischer ausgeformt sein müsste. Allerdings übersteuerte der Charger mit der neuen Frontmaske, so dass man einen mannshohen Spoiler für mehr Antriebsdruck an das Heck montierte. In Anlehnung an den Vorgänger "500" nannte Dodge dieses Modell "Daytona".

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