In der guten alten Zeit ging es bei amerikanischen Autobauern immer um Superlative, vor allem bei der Größe. Die Fahrzeuge wurden immer größer und größer und größer ... bis die Naturgesetze schließlich eingriffen und sie implodierten. Nicht ganz unähnlich dem Lebenszyklus von Sternen - bevor diese zu einem schwarzen Loch zusammenbrechen, schwellen sie zu roten Riesen an.
Hier also der Rote Riese der Automobile, das größte amerikanische Serienauto aller Zeiten: 6,40 Meter (252,2 Zoll) messen die 1974 bis 1976er Cadillac Fleetwood 75. Dabei handelte es sich um reguläre Produktionsmodelle und nicht um „Stretch-Limousinen“ - die waren noch nicht "erfunden". Es gab zwei Versionen: die Neun-Passagier-Limousine und die Limousine, die eine Glastrennwand hatte.
Imperial hatte einige Jahre lang einige spektakuläre Ghia-Limousinen, und Lincoln spielte auch mit ihnen, aber beide wurden von externen Karosseriebauern gebaut, was sie wesentlich teurer machte als die Fleetwood 75. Cadillac hatte den Limousinenmarkt jahrzehntelang praktisch für sich alleine gemacht. Und die Fahrzeuge waren nicht allzu teuer: 12.000 US-Dollar.
Das längste zweitürige Coupe war übrigens mit 5,97 Meter (235,3 Zoll) der 1973er Imperial. Das 1973er Cadillac Coupe De Ville maß nur 5,85 Meter (230,7 Zoll).
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