AmeriCar History

Cragar S/S Wheels

AmeriCar History: Cragar S/S Wheels
Erstellt am 10. August 2022

Die Cragar S/S Felge ist eine Ikone für Hot Rodder, aber sie spricht auch eine breite Palette von Autoliebhabern an - auch diejenigen, die nach einer zeitgemäßen Felge suchen.

Die Geschichte der Cragar S/S beginnt 1930, als ein Mann namens Crane Gartz begann, Leistungsteile für Flugzeugmotoren und Ford Model A-Motoren zu entwickeln. Er benutzte die ersten drei Buchstaben seines Vor- und Nachnamens, um den Namen "Cragar" zu kreieren. Gartz verkaufte das Unternehmen nur wenige Jahre später, aber der Name Cragar blieb bestehen, auch wenn das Unternehmen im Laufe seiner langen Geschichte verschiedene Eigentümer hatte. Einer der entscheidenden Momente für das Unternehmen kam 1955, als Roy Richter dieses kaufte und neue Produkte entwickelte, um den wachsenden Hot Rod-Markt zu bedienen. Die Marke Cragar begann, noch mehr Hochleistungsteile anzubieten, darunter Ansaugkrümmer und andere Komponenten zur Anpassung von Roots-Kompressoren an benzingetriebene V8-Motoren. 1964 brachte Richter mit der Einführung der Cragar S/S die Marke Cragar in den Felgenmarkt.

Die 1960er Jahre waren eine Zeit herausragender Innovationen in der Welt des Drag Racing und Hot Rodding. Richter war einer der Gründerväter der Speed Equipment Manufacturer's Association (SEMA), die heute als Specialty Equipment Market Association bekannt ist. Diese Organisation widmete sich der Entwicklung und Sicherheit von Rennsportteilen, gab aber auch Unternehmen den nötigen Anstoß für den Einstieg in den Kfz-Ersatzteilmarkt. Damals war die Auswahl an Spezialrädern noch begrenzt. Viele Hot Rodder verwendeten Rennsportfelgen aus Magnesium oder ließen ihre Originalfelgen verchromen, aber es gab keine erschwingliche Option, die die beiden Welten des Rennsports und der Show Cars miteinander verband. Hier kam die Cragar S/S ins Spiel, die mit einer Stahlfelge und einem Aluminiumgusskern ausgestattet war, der mit einer Verchromung in Show-Qualität überzogen wurde.

Obwohl es sich bei der Cragar S/S nicht um ein leichtes Rennrad handelte, wurde es in den 1960er Jahren auf Tausenden von Dragstern eingesetzt. Dies diente als ultimative Marketingkampagne für das Unternehmen, da diese siegreichen Rennwagen die Seiten vieler Automobilzeitschriften zierten und die Käufer ermutigten, auf den neuesten Trend für ihr Straßenauto aufzuspringen. Was sie nicht wussten, war der Einfluss, den die Cragar S/S-Räder auf den Muscle-Car-Markt haben würden, der gerade erst in Gang kam, als die Räder in den Regalen jedes örtlichen Speed Shops in den Vereinigten Staaten landeten. Dank einer großen Auswahl an Größen und Lochkreisen waren die Räder universell einsetzbar und boten Autoliebhabern die Möglichkeit, das Aussehen ihres Alltags-Fahrzeugs ohne aufwändige Änderungen aufzupeppen. Sie konnten immer wieder auf die Serienräder zurückgreifen, wenn es an der Zeit war, Ihr Auto gegen ein neues einzutauschen, so dass Cragar S/S-Räder im Laufe ihres Lebenszyklus oft auf mehreren Autos zu finden waren.

Seit den glorreichen Tagen der Muscle-Car-Ära hat sich zwar vieles geändert, aber eines ist gleich geblieben. Man kann immer noch eine coole Reifen- und Radkombination zusammenstellen, um sein Muscle Car aufzupeppen, ohne seine Originalität zu beeinträchtigen. Wenn man zum Beispiel einen 1969er Pontiac Tempest hat, kann man einen Satz Cragars und Weißbuchstabenreifen aufziehen, um ihn im Handumdrehen von einem Serienfahrzeug in eine Street Machine zu verwandeln. Das Gleiche gilt für einen Plymouth Duster, Chevrolet Nova, Ford Torino und die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Der Firestone Wide Oval passt und passte perfekt zum zeitlosen Design der Cragar S/S Felge, und es gibt ihn sowohl in Diagonal- als auch in Radialbauweise an. Ein Satz Firestone Wide Oval Radials in der Größe FR60-15 auf einem Satz 8x15 Zoll Cragar S/S-Felgen passt wohl zu jedem Muscle Car.

Nun gibt es eine neue Generation der Cragar S/S-Räder.  Sie sind jetzt in direkt gebohrten Bolzenmustern erhältlich, anstelle des alten Uni-Lug-Designs. Sicherlich erinnert Ihr Euch noch an die schaftartigen Radmuttern und die seltsam geformten Unterlegscheiben? Das ist jetzt kein Problem mehr, denn die Cragar-Räder der Serie 61C sind mit Standard-Konusmuttern erhältlich. Die Räder der Serie 61C sind in den Größen 4,5x15" bis 14x15" sowie in einigen 17-Zoll-Größen an, falls man auf eine modernere Kombination umsteigen möchte. Die Lochkreise  reichen vom winzigen 4x5-Zoll- bis hin zum 5 x 5,5-Zoll-Lochkrieis und allem, was dazwischen liegt.

 

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