Happy Anniversary:

25 Jahre Cadillac Catera

Happy Anniversary:: 25 Jahre Cadillac Catera
Erstellt am 20. April 2022

Bereits in den 1980er Jahren hatte Cadillac mit dem Cimarron auf Basis des Ascona C ein Opel-Derivat in die US amerikanische Modellpalette aufgenommen. In den 1990er Jahren wurde ein neuer Anlauf genommen, ein Mittelklasse-Modell als Konkurent zu den europäischen Marken Mercedes-Benz und BMW aufzustellen. Im General Motors Konzern entdeckte mal Potential im Opel Omega, der in Rüsselsheim gefertigt wurde.

Das US-Modell des Opel Omega wurde Cadillac Catera genannt und 1994 auf der Detroit Auto Show als Cadillac LSE Concept Car vorgestellt. Die Resonanz war wohl so gut, das General Motors die Entwicklung vorantrieb und schließlich im Herbst 1996 das nun Catera genannte Serienmodell präsentierte und den Verkauf in den Vereinigten Staaten als 1997er Modell mit einem Grundpreis von 29.995 US-Dollar startete.

Optisch unterschied sich der Catera von dem Omega vorwiegend durch den verchromten Kühlergrill mit Cadillac Emblem und am stärksten durch die Rückleuchten, die durch einen langen Streifen verbunden waren. Viele weitere Änderungen blieben dem Betrachter verborgen. So musste GM für den US Markt u.a. ein On-Board-Diagnose-System einbauen und die Stoßfänger überarbeiten, damit diese einen Aufprall bis zu fünf Meilen pro Stunde ohne bleibende Verformung überstehen.

Der Catera wurde ebenfalls in Rüsselsheim gefertigt, das Modell unterschied sich insbesondere durch eine reichhaltigere Serienausstattung vom deutschen Pendant. Einzelsitze mit Stoffbezügen, Zweizonen-Klimaautomatik, Soundsystem mit Kassetten-/Radio und acht Lautsprechern, Airbags, Antiblockiersystem, Traktionskontrolle sowie schlüsselloser Zugang und Leichtmetallfelgen waren Serie, während Lederausstattung, Sitzheizung, Kassetten- und CD-Player-Kombination für das Bose-Premium-Soundsystem, ein elektrisches Schiebedach, Homelink, OnStar und Chromfelgen zur Sonderausstattung gehörten.

Die Mittelklasse Limousine gab es ausschließlich mit dem drei Liter großen V6-Ottomotor (L81) und Viergang-Automatik-Getriebe (GM 4L30-E). Die maximale Leistung wurde in Amerika mit 149 kW (200 hp) angegeben, während der Opel eine maximale Leistung von 155 kW (211 PS) hatte.

Ab 1999 wurde ein Sportmodell mit achtfach elektrisch verstellbaren Sitzen, beheizbaren Vordersitzen, 17-Zoll-Rädern, Xenon Scheinwerfer und Heckspoiler auf den Markt gebracht Im Jahr 200 erhielt der Catera ein Facelifting mit überarbeiteter Front und Heck, neuen Rädern, Innenausstattung, Spiegeln, optionalen Xenon-Scheinwerfern, sportlicherem Fahrwerk und Seitenairbags.

Mit etwa 95.000 produzierten Exemplaren war der Cadillac Catera bei weitem kein Verkaufserfolg. Zum Einen hatten die Cadillac-Fans wohl ein geräumigeres Auto erwartet und zum Anderen war es General-Motors nicht gelungen, in größerem Maß Mercedes- und BMW-Fahrer von einem Kauf zu überzeugen. Noch vor dem Produktionsende des Omega Mitte 2003 wurde der Catera im Herbst 2001 vom Markt genommen und durch den Cadillac CTS ersetzt.

23 Bilder Fotostrecke | Happy Anniversary:: 25 Jahre Cadillac Catera #01 #02

Mehr zum Thema

Premiere für den schnellsten Cadillac Escalade Cadillac V-Serie wird um den Escalade erweitert Der 2023er Cadillac Escalade wird der erste SUV sein, der das Abzeichen der Hochleistungs-V-Serie trägt. Mit fast zwei Jahrzehnten vom Rennsport inspirierter L 1959er Cadillac Eldorado Biarritz Top of the Open Air Tops Der Cadillac Eldorado Biarritz von 1959 war ein Auto der Superlative: Das Top-of-the-Line-Open-Air-Modell wurde von Cadillacs stärkstem V8 angetrieben Fahrbericht Cadillac XT4 One Man Show Der "Standard of the World" hat es schwer in der alten Welt. In Deutschland steht die General Motors Marke Cadillac ziemlich alleine da! Aktuell bietet der amer

Passende Themen

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community