Premium Hot Rod mit 292 ci V12 Motor: 1941er Lincoln Zephyr Coupe - Customs and Rods - AmeriCar

Dieses Lincoln Zephyr Coupé von 1941 präsentiert sich in einem atemberaubenden "Darian Blue" mit einem passenden blauen Interieur mit Polstern aus Wolle und Wilton-Teppich. Das Modell ist eines von nur 1.150 Modell 72 Zephyr Coupés, die 1941 mit drei Festern produziert wurden.

Das Coupe präsentiert sich in absolutem Top-Zustand, sei es Lack oder Chrom und das Interieur sieht besser aus als im Neuzustand. Das Modell selbst brilliert mit vielen Details wie der roten "Lincoln" -Signatur auf den verchromten Radabdeckungen, die zu den dezenten roten Details auf Stoßstangenschutz und dem Kofferraumgriff passen.

Angetrieben vom berühmten 292 ci Lincoln V12 mit Drei-Gang-Schaltgetriebe, versuchte die Zephyr-Linie ursprünglich, die Preislücke zwischen dem High-End-Modell Lincoln K und dem Ford Deluxe zu schließen, wobei Mercury die Spanne noch weiter ausfüllte. Es war ein Marketingkonzept, das Cadillacs LaSalle oder Packards One-Twenty nicht unähnlich war, mit einem aerodynamischen Design, das mit Chryslers Airflow konkurrierte.

Interessanterweise hatte der Zephyr einen niedrigeren Luftwiderstandsbeiwert (cW-Wert) als der Chrysler, dank der niedrigeren Gürtellinie, der schnittigeren Windschutzscheibe und der geschwungenen Kühlergrillfront, die ursprünglich hölzerne Schnellboote nachahmen sollte, die in dieser Zeit sehr beliebt waren. Die Popularität von Holz ging bei den Stylisten nicht verloren, da auch das gesamte Armaturenbrett aus Holz mit Goldverzierungen war, was den gehobenen Charakter der Marke Lincoln unterstrich.

Eine weitere interessante Besonderheit des Zephyr, der zwar mit den gehobenen Einstiegsmodellen wie dem One-Twenty, LaSalle und Airflow konkurrierte, war, dass er als einziger mit einem V12-Motor erhältlich war. Das hier gezeigte Exemplar wurde 2003 bei einer Body-off-Restaurierung komplett in diesen Zustand versetzt.

Bei der Mecum Auktion in Kissimmee wurde das 1941er Lincoln Zephyr Coupe zusammen mit Restaurierungsfotos, Quittungen, Zephyr-Händlerbroschüren und einem V12-Handbuch angeboten. Der Hammer für das V12-Coupe fiel bei sage und schreibe 110.000 US Dollar.